Heute waren wir auf letzter Fahrt zum Zolllager von Sitrans ca. 20 km außerhalb von Valparaiso. Erforderlich waren der "PDI"-Zettel sowie die Bescheinigung der letzten Zollkontrolle bei der Einreise von Argentinien nach Chile. Nachdem die Batterien abgeklemmt waren und der Zollbeamte die Kofferinhalte wieder zügig kontrolliert hatte - dieses Mal wurde etwas näher nach den Medikamenten gefragt, es reichten jedoch allgemeine Angaben wie Schmerzmittel, Verdauungsmittel etc., wurden die Koffer geschlossen und die Motorräder auf dem Gelände zurückgelassen. Die Aufkleber auf der Enfield erinnern an einige Reiseabschnitte.
Dann ging es noch mit Ronny, dem Mitarbeiter von intime, zum Notar, um Ronny zu bevollmächtigen, die Motorräder zu verschiffen - mit Unterschrift und Fingerabdruck.
Es waren noch zwei andere Motorradreisende dabei, der Michael aus Braunschweig und der Daniel aus Köln. Natürlich hatten wir uns viel zu erzählen, Michael hatte mit seinem Freund Horst unter anderem viel Wind in Patagonien erlebt, Daniel hatte sich alleine in Peru und Bolivien durch Wassermassen und Schlamm gekämpft, was zeitweise erheblich anstrengend gewesen sei (z. B. Motorrad im Wasser von Gepäck befreit und wieder aufgerichtet, Blutblasen in den Händen), uns die Gefahren im Straßenverkehr anschaulich geschildert und sich vorgenommen, in den nächsten Jahren "einfacher und ohne Stress" zu reisen, vielleicht nach Irland.
Wir verabschiedeten uns dann und sind nun noch einige Tage zu Fuß unterwegs. Die Motorräder können laut Spedition im Mai im Zolllager in Winsen an der Luhe abgeholt werden.
Ich werde hier noch einen Nachtrag verfassen und den ein oder anderen Eintrag möglicherweise noch ergänzen. Wichtig ist zunächst jedoch, dass wir und die Motorräder die Reise körperlich unbeschadet überstanden haben.
Ja toll, du hast eine wunderbare schreibe... schöne Erinnerungen
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