Nach Tilcara ging es heute bergauf in Richtung Paso de Jama, den wir morgen überqueren wollen. Lamaherden wurden größer und wir erreichten den ersten großen Salzsee. Es ging dann noch weiter hoch und wir erreichten eine schöne, einsam gelegene Unterkunft mit gutem Essen und gemütlichen Zimmern. Jedoch ist die Luft hier oben dünn und hält uns nachts glockenwach. So sitze ich hier im Dunkeln vor dem Tablet und schreibe die letzten Posts nach. Ingolf liegt rum, hat was gegen Höhenkrankheit eingenommen und mir auch was ans Waschbecken gelegt... Es ist mittlerweile 3:30 Uhr, wir müssen ständig pinkeln und sind wach.... Schlaflos in der Wüste...
Donnerstag, 28. Februar 2019
Tilcara
ein gutes Stück nördlich von Salta blieben wir zwei Nächte in einem Bikerhostel in Tilcara. Hier lernten wir mal wieder nette Leute kennen wie zwei Biologiestudent/innen aus Würzburg. Wir unternahmen einen Ausflug auf 4000 m Höhe mit unserem Reiseabschnittsgefährten Floris.
Erste Begegnungen mit Lamas. Das einzige, was meinen Spaß an dem Ausflug deutlich schmälerte, war ein Streckenabschnitt mit einspuriger Schotterpiste an unbefestigtem Abgrund, an dem es steil Hunderte Meter bergab ging. Das möchte ich nicht mehr erleben.
Sonntag, 24. Februar 2019
Von Belen nach Cafayate
In Belen gab es Musik und Zumba auf der Straße und abends lateinamerikanische Musik im Hotelpool mit Wasserbar, das war mal was ganz anderes und erfrischend. Im Fluss hätte man nicht schwimmen können, der war nämlich gerade nicht da - ausgetrocknetes Flussbett.
Zwei Ducatifahrer sprachen dann heute Morgen von vielen Tieren an und auf dem Weg nach Cafayate. So war es auch: Schaf-, Esel- und Kuhherden, schöne Pferde, da geht Tierfreunden das Herz auf. Die Fahrt war angenehmer als sonst Dank aufziehender Regenwolken.
Zwei Ducatifahrer sprachen dann heute Morgen von vielen Tieren an und auf dem Weg nach Cafayate. So war es auch: Schaf-, Esel- und Kuhherden, schöne Pferde, da geht Tierfreunden das Herz auf. Die Fahrt war angenehmer als sonst Dank aufziehender Regenwolken.
Samstag, 23. Februar 2019
Siesta in Belen
Es war keine lange Strecke heute, doch Siesta macht Sinn. Lange geradeaus fahren ermüdet. Wir kamen heute früh los und gönnen uns nach einigen einfacheren Unterkünften das Hotel Belen in Belen, das unter anderem wegen seines guten Kaffees im Internet gelobt wurde. Den haben wir uns nämlich mal verdient, dazu ein schönes Zimmer, Klimaanlage an, Dusche und Siesta, bis die Hitze vorbei ist. Gestern hatten wir in Chilesito auch noch einen Adapter erstanden, den wir nicht in Chile, jedoch in Argentinien vor allem in einfacheren Unterkünften brauchen. Abends staunten wir lange bei Wein und Bier am Straßenrand vor einem Zebrastreifen, was im Straßenverkehr so alles möglich ist, wie viele Leute auf einen Roller passen, wie eine Mutter ihre Kinder bei Ampel rot auf den Zebrastreifen schickt, um vor den haltenden Autos zu singen und dann an den Autos zu betteln, wie im Dunkeln ein Moped ohne Lampenlicht, dafür mit beleuchteten Reifen vorbeifährt, wie die Hunde über die Zebrastreifen trotten und auch mal durch offene Türen in Geschäfte oder den Eissalon gehen...Dabei bekamen wir plötzlich "aufs Haus" unseres Restaurants eine Antipastiplatte serviert, einfach so - wie nett!
Ich habe gerade Zeit für diesen Blog, trinke den guten Hotelkaffee im sonst leeren Hotelrestaurant, während Ingolf im Zimmer ruht.
Bisher laufen die Motorräder ohne Probleme. Wir sind auch gut im Zeitplan und gehen davon aus, dass die wichtigsten Straßen um Salta, wo wir hin wollen, von Schlamm und Dreck des letzten Unwetters geräumt sind. Laut Wetterbericht soll es endlich bald regnen und abkühlen.
Freitag, 22. Februar 2019
Sehr schöne Strecke nach Chilesito
Rote Felsen und Erde, Pampagras und anderes Grünes, dazwischen zahlreiche 2-3 Meter hohe Kakteen, Gauchos in traditioneller Kleidung auf ihren Pférden, Esel und Pferde auf der Fahrbahn, eine Herde schwarzer Geier auf einer toten Kuh, die von weitem schon zu riechen war, wieder Kurven an Felswänden vorbei, von denen offenbar täglich Steine auf die Straße bröckeln ... Das hatte heute Nationalparkcharakter. Argentinien wie im Bilderbuch!
Der Hitze wegen stoppten wir nicht ständig zum Fotografieren, sondern freuten uns über Fahrtwind. Wir blieben in Chilesito, einer kleinen Stadt mit viel Jugend auf vielen Mopeds. Helmpflicht gibt es anscheinend nicht.
Hier würden wir sicher neue Reifen finden, falls wir welche bräuchten.
Geld abheben am Automat klappt in Argentinien nicht immer und nicht jede Bank wechselt Dollar oder gar Euro in Pesos. Das wurde uns schon im Vorfeld berichtet. In Chilesito konnten wir heute in der Banco national wechseln, da war vormittags richtig was los, lange Wartezeit mit vielen Leuten - und Hunden, die einfach reinkommen, um sich in den klimatisierten Räumen abzukühlen, die Banker
sind da ganz entspannt.
Englisch spricht offenbar kaum jemand und wir begegnen mehr Indios.
Der Hitze wegen stoppten wir nicht ständig zum Fotografieren, sondern freuten uns über Fahrtwind. Wir blieben in Chilesito, einer kleinen Stadt mit viel Jugend auf vielen Mopeds. Helmpflicht gibt es anscheinend nicht.
Hier würden wir sicher neue Reifen finden, falls wir welche bräuchten.
Geld abheben am Automat klappt in Argentinien nicht immer und nicht jede Bank wechselt Dollar oder gar Euro in Pesos. Das wurde uns schon im Vorfeld berichtet. In Chilesito konnten wir heute in der Banco national wechseln, da war vormittags richtig was los, lange Wartezeit mit vielen Leuten - und Hunden, die einfach reinkommen, um sich in den klimatisierten Räumen abzukühlen, die Banker
sind da ganz entspannt.
Englisch spricht offenbar kaum jemand und wir begegnen mehr Indios.
Donnerstag, 21. Februar 2019
Von San Juan nach Guandacol
Auf der Ruta 40 waren wir heute schon früh unterwegs. Es ging streckenweise sehr lange geradeaus auf der hügelig welligen Straße durch kilometerbreite Täler. Das Pampagras steht hier in allen Varianten, hin und wieder Pferde dazwischen. In manchen "Tälern" der Hügelstrasse floss heute kniehoch Wasser, kein Problem für die Mopeds. Rechtzeitig vor Einbruch der extremen Nachmittagshitze erreichten wir heute die Unterkunft, in der die Mopeds sicher am leeren Pool parken. Wir haben gelernt: Der frühe Vogel fängt den Wurm, der späte verschmort in der Sonne.
Von Uspallata nach San Juan
Was für ein Tag. Beim Tanken morgens in Upsallata wurde Ingolfs Moped erstmal von einem LKW gedrückt, nichts passiert. Dann ging es über da. 38 km Schotterpiste durch ein schönes Tal, mal standen schwarzen Kühe am Wegesrand, mal Herden von Guanakos.
Das machte Spaß. Dann wurde es wärmer. Bei zwischen 35 und 40 Grad fuhren wir stundenlang durch einsame, beschauliche Landschaft, die an den Westen der USA erinnert und sich im Foto kaum so festhalten lässt, wie sie dann live auf uns wirkt. Pferde standen im Rio Blanco oder einfach irgendwo in der Hitze herum und an einem einsamen Restaurant ca. 50 km vor San Juan kam dann bei 45 Grad Hitze ein freundlicher Radrennfahrer (!) durch die Wüste, um sich kurz mit kaltem Getränk zu stärken und dann zurückzufahren. Wir führen die Strecke dann ebenfalls, überholten ihn, mittlerweile lt. Mopedanzeige bei 50 Grad. Die letzten km zur Krönung noch Stop and Go in der staubigen Baustelle auf dem Zubringervon San Juan. Dann noch Hotel suchen, 3 Absagen, schließlich fanden wir eins. Ich war so verstaubt, dass ich mit T-Shirt duschte, um es dabei gleich mitzuwaschen. Auch nachts kühlte es in der Stadt nur wenig ab. Zum Schlafen machte ein nasses Handtuch Sinn.
Heute soll es auf der Ruta 40 nach Norden gehen bis San José.
Das machte Spaß. Dann wurde es wärmer. Bei zwischen 35 und 40 Grad fuhren wir stundenlang durch einsame, beschauliche Landschaft, die an den Westen der USA erinnert und sich im Foto kaum so festhalten lässt, wie sie dann live auf uns wirkt. Pferde standen im Rio Blanco oder einfach irgendwo in der Hitze herum und an einem einsamen Restaurant ca. 50 km vor San Juan kam dann bei 45 Grad Hitze ein freundlicher Radrennfahrer (!) durch die Wüste, um sich kurz mit kaltem Getränk zu stärken und dann zurückzufahren. Wir führen die Strecke dann ebenfalls, überholten ihn, mittlerweile lt. Mopedanzeige bei 50 Grad. Die letzten km zur Krönung noch Stop and Go in der staubigen Baustelle auf dem Zubringervon San Juan. Dann noch Hotel suchen, 3 Absagen, schließlich fanden wir eins. Ich war so verstaubt, dass ich mit T-Shirt duschte, um es dabei gleich mitzuwaschen. Auch nachts kühlte es in der Stadt nur wenig ab. Zum Schlafen machte ein nasses Handtuch Sinn.
Heute soll es auf der Ruta 40 nach Norden gehen bis San José.
Dienstag, 19. Februar 2019
Paso cristo redentor
Über den 3200 m hohen Pass sind wir heute in Argentinien eingereist. Der Pass fährt sich bei trockenem Wetter gut, breite Asphaltstraße, natürlich einige Kehren, nicht überall muss man runtergucken, wenn man Höhenprobleme hat. Der Asphalt ist stellenweise glatt und von Spurrillen durchzogen, bei Nässe daher eventuell nicht ganz so schön mit dem Motorrad befahrbar. Die Abwicklung meiner Papiere dauerte etwas länger, da die freundlichen Grenzbeamten bei mir zunächst wegen meines vorläufigen Reisepasses stutzen und die Polizeiberichte lasen, dann ging es jedoch ohne Kofferkontrolle nach insgesamt ungefähr einer halben Stunde problemlos weiter. Auf der argentinischen Abfahrtseite wurden wir mit wenig Verkehr und oft weitem Blick in die karge Bergwelt belohnt. Wegen der Hitze - auch hier gefühlte 40 Grad - haben wir uns schon in Upsallata ein schattiges klimatisiertes Hotelzimmer genommen und halten Siesta.
Montag, 18. Februar 2019
Autobahngeschäfte
Wir sind nun in einem Refugio in Los Andes bzw. Rio Blanco kurz vor dem Paso cristo redentor. Bei 43 Grad kamen wir trotz Belüftungsschlitzen in der Motorradkluft ordentlich ins Schwitzen.
Persönliche Freunde senden bitte eine Email an mich mit Angabe Ihrer whatsappnr.
Sonntag, 17. Februar 2019
Samstag, 16. Februar 2019
Vicuna und Pisco
In Vicuna war es schön. Im gepflegten und besten Hostel, das wir bisher hatten, gab es morgens lecker Frühstück, wir waren im Ort unterwegs, wieder mal viele Hunde, die sogar über den Zebrastreifen gehen und trotz Ihrer Größe - auch Schäferhunde sind dabei -, niemandem etwas tun. Nach Siesta Bei 35 Grad und volle Sonne gab es abends Gabrito (kleine Ziege) und Pisco Sour.
Wir wollten dann vorgestern eigentlich über den Passo negra - der war zwar "abierto" (offen), doch mit 40 cm Schnee bedeckt, wie man uns an der Tanke warnte. Also landeten wir kurzfristig auf einem Campingplatz bei Pisco.
Dann ging es gemeinsam mit Floris, den wir im Hostel in Valparaiso kennengelernt hatten, auf 2000 m Höhe zu dem bayrischen Aussteiger Siggi. DIe Zufahrt übersteigerte mein Können, da brauchte man wirklich Geländeerfahrung. Die Enfield wartete drum in einem Hof eines netten, mit Siggi befreundeten Ehepaares, bei denen wir Jugo melon und empanadas kauften. In Siggis großem Garten gab es viel zu sehen wie Mandel- u. Eukalyptusbäume und allerhand Wüstenpflanzen. Zu ihm kommen regelmäßig Gruppen, die sich in seinem gemütlichen Gästehaus vom Alltagsstress erholen oder spirituelle Seminare durchführen, die Frauen lassen sich gerne von ihm im alten Geländewagen durch den Fluss fahren, eine 30 m tiefe Höhle zur Selbstfindung hat er auch. Wir ließen den Abend im hauseigenen kleinen Biergarten ausklingen und Siggi erzählte unter anderem vom Kondor, der im Winter kommt und durch das schneebedeckte Tal fliegt. Giftig seien nur sie Spinnen, falls mal welche da wären... Hätte er das nicht gesagt, hätte ich nachts wahrscheinlich tiefer geschlafen... . Morgens gab es das schon bekannte Brötchen mit palta und Ei, dann trennten wir uns von Floris und führen nach Illapel zurück.
Wir wollten dann vorgestern eigentlich über den Passo negra - der war zwar "abierto" (offen), doch mit 40 cm Schnee bedeckt, wie man uns an der Tanke warnte. Also landeten wir kurzfristig auf einem Campingplatz bei Pisco.
Dann ging es gemeinsam mit Floris, den wir im Hostel in Valparaiso kennengelernt hatten, auf 2000 m Höhe zu dem bayrischen Aussteiger Siggi. DIe Zufahrt übersteigerte mein Können, da brauchte man wirklich Geländeerfahrung. Die Enfield wartete drum in einem Hof eines netten, mit Siggi befreundeten Ehepaares, bei denen wir Jugo melon und empanadas kauften. In Siggis großem Garten gab es viel zu sehen wie Mandel- u. Eukalyptusbäume und allerhand Wüstenpflanzen. Zu ihm kommen regelmäßig Gruppen, die sich in seinem gemütlichen Gästehaus vom Alltagsstress erholen oder spirituelle Seminare durchführen, die Frauen lassen sich gerne von ihm im alten Geländewagen durch den Fluss fahren, eine 30 m tiefe Höhle zur Selbstfindung hat er auch. Wir ließen den Abend im hauseigenen kleinen Biergarten ausklingen und Siggi erzählte unter anderem vom Kondor, der im Winter kommt und durch das schneebedeckte Tal fliegt. Giftig seien nur sie Spinnen, falls mal welche da wären... Hätte er das nicht gesagt, hätte ich nachts wahrscheinlich tiefer geschlafen... . Morgens gab es das schon bekannte Brötchen mit palta und Ei, dann trennten wir uns von Floris und führen nach Illapel zurück.
Mittwoch, 13. Februar 2019
Endlich sind wir unterwegs
Wir haben unsere ersten Fahrten hinter uns. Nach unserer ersten Nacht in Illapel fuhren wir gestern von dort durch die Kakteenwüste über La Serena nach Vicuna bei 37 Grad und strahlendblauem Himmel. Die 24 PS merkt man bei der kofferbeladenen Royal Enfield natürlich, wenn's bergauf geht, doch es passt so für uns, wir haben es nicht eilig und hatten uns eine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit von 80-100 km/h vorgenommen, das klappt so auch - wir fahren eher um die 80 km/h, wenn die Straße es erlaubt.
Von der Landschaft sind wir beeindruckt, sie erinnert an Arizona, Berge und Hügel und
Berge, die nur von trockenen Sträuchern, Kakteen, Sand und Geröll überzogen sind, wilde Schaf- und vor allem bunte Ziegenherden, die auch gerne mal einfach über die Straße laufen - drum immer mit besonderer Vorsicht um die Kurve. Und der Sprit sollte nicht ausgehen bei der Hitze. Ingolf hat Benzinkanister mit.
Und diese tiefblauen, gestauten Seen in manchen Tälern, an deren Ufern jedoch nichts Grünes wächst, das hat schon was. Ziege gab es dann abends auch im Restaurant auf dem Teller, sehr lecker, dazu der Pisco Sour, der uns beiden schmeckt. Heute bleiben wir in diesem schönen Hostel, in dem Ingolf kürzlich mit Holger, Arnd und Heribert übernachtete und die Männer das , terremoto,' das Erdbeben erlebten. Davon zeugen hier noch einige Risse in Wänden und Decken. An dieser Stelle Danke an die Blog- Unterstützung von Heribert!
Samstag, 9. Februar 2019
"Go where the weather is good"
"where the weather is good"- die Regenzeit hat in Nordargentinien und Chile plötzlich wohl außergewöhnlich heftig zugeschlagen, die Medien übertragen Nachrichten zu Erdrutschen und gesperrten Straßen, weshalb wir die Routenplanung überdenken und überarbeiten. Unten unser guacamolezimmer im Künstlerviertel von Valparaiso
Dienstag, 5. Februar 2019
Papierkram
Wir waren den ganzen Tag unterwegs, deutsches Konsulat Vina Del Mar, PDI, Fotos machen für Passport, Handy kaufen + Chip, eine große Hilfe war uns der Floris mit seinen Spanischkenntnissen, Bus gefahren, Dokumente kopiert ... Zum Glück hatte ich eine Kopie meines Führerscheins, damit + mit dem Polizeiprotokoll über den Diebstahl darf ich fahren, so der Mitarbeiter vom PDI.
Abends im Hostel ist Aufbruchstimmung, einige packen und reisen morgen ab, wir dagegen müssen morgen nach Santiago zum Konsulat dort, um dort meinen vorläufigen Reisepass zu beantragen. Von den Travellern im Hostel wurde uns als geeignete Reiseapp "ioverlander" empfohlen, die auch Campingplätze anzeigt. Ich lade es also auf iPad u. Handy, außerdem "mapsme."
Abends im Hostel ist Aufbruchstimmung, einige packen und reisen morgen ab, wir dagegen müssen morgen nach Santiago zum Konsulat dort, um dort meinen vorläufigen Reisepass zu beantragen. Von den Travellern im Hostel wurde uns als geeignete Reiseapp "ioverlander" empfohlen, die auch Campingplätze anzeigt. Ich lade es also auf iPad u. Handy, außerdem "mapsme."
Ankunft
Bin in Valparaiso und habe nette Motorradreisende in dem einfachen Hostel kennengelernt. Am Tag der Ankunft liefen wir noch weit durch die alte Hafenstadt, die bunt, laut und voller Busse und wilder Hunde ist. Verhungern kann man kaum, wir kauften ein, "Paltas " und "pollo"- Avocados und Hähnchen. Die erste Nacht war unruhig und laut. Heute holten wir in Begleitung des Mitarbeiters von Intime die Royal Enfield aus dem Zoll. Ein netter Schweizer, Michael, der 8 Monate unterwegs war und seine Reise in Alaska begann, erzählte uns dabei von seinen Erfahrungen in Peru und Bolivien. Auf dem Rückweg zum Hostel entschied Ingolf einen stop an seinem Lieblingscafé, wo ich schon am Tag meiner Ankunft herzlich begrüßt wurde. Wir wurden kurz abgelenkt... es wurde der teuerste limepie unseres Lebens - Profis waren am Werk und lehrten uns, im Zukunft noch vorsichtiger zu sein. Änderung des Tagesplans, "policia" und das Konsulat standen eigentlich nicht auf der Liste der geplanten Aktivitäten ...Abends stehen die Motorräder mit mehreren anderen im Hostel, alle sitzen zusammen, es gibt Gegrilltes und Salat und man sagt sich bei Rotwein und Avocadosalat,dass zwar irgendwo heute Abend in Valparaiso eine Party gefeiert wird, dass es jedoch hätte schlimmer kommen können. "Mein iPhone suchen"interessierte die policia nicht, die nahmen einfach die Sache zu Protokoll und fertig.
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