Unterwegs buchten wir dort ein günstiges Zimmer via Booking.com. Der günstige Preis liess sich dann mit dem Stadtviertel erklären - soziale Brennpunktgegend. Stimmig zu unseren Eindrücken vom äusseren Erscheinungsbild der Häuser und Bewohner die Konversation zwischen einem Kunden und den Mittarrbeitern in einem Geschäft, in welchem wir eine Schraube für mein Nummernschild suchten: „what fucking stuff is that here!“ „What? Get outta here!“ „shut up you fucking girl.“ „what? i am employee here,get out!“ „you fucking employee have fucking stuff!“ „get outta here or I call my chief!“ Lauter: „you fucking emloyee tell your fuking chief you have fucking stuff! Fuck.“U.s.w. Draussen krachte an einem PKW derweil während der Fahrt die Motorhaube hoch. Geschrei. Wir verliessen das Motel am Morgen unbeschadet und fuhren bis Buffalo.
Mittwoch, 29. Juni 2022
Syracuse
Aus Vermont sind wir in den Staat New York gewechselt. Wir überlegten kurz vor Albany, ob wir einen Abstecher nach Süden nach Bethel machen sollen, wo 1969 das Woodstock-festival stattfand - einmal auf dieser grünen Wiese liegen, Kultstätte, ein Muss für jeden Musiker und Sänger? Der mehr als 200 km lange Umweg war es uns dann doch nicht wert, dafür kamen wir noch bis Syracuse.
New Hampshire und Vermont
Die Strecke durch diese beiden Staaten hat uns sehr gefallen, auch mit dem Wetter hatten wir überwiegend Glück. Die „white mountains“ sind bewaldet, immer mal wieder kommt ein See oder ein Fluss, auf unsere Strecke war nicht viel an Verkehr los, entspannte Fahrt. Wintersport, Kanufahren, Wandern und Golf werden an Outdooraktivitäten angeboten. Wir fuhren auch durch einen schönen Ort namens Woodstock- nicht das legendäre, tatsächlich gibt es viele Orte, die so heissen, und landeten in einem der Nationalparks. Ein Mann, Randy, unser Alter, kam später mit seinem Pickup nachmittags zu der Hütte, an der Eis verkauft wurde, und bestellte einen Hundebecher für seine Hündin Lucy. Vanilleeis mit Hundebisquits drin. Während Lucy das Eis futterte, erzählte er von Montana, wo er gerne gelebt hätte, jetzt müsse er wg. seiner alten Eltern in Vermont sein. Und das schon Übliche, wo wir herkämen, wie die Motorräder, was wir vor hätten und was es in der Gegend zu sehen gäbe. Wir kommen immer schnell ins Gespräch, das meist gleich endet: „Drive safe!“
Montag, 27. Juni 2022
Nova Scotia - New Brunswick - Maine
Nach 2 Tagen und fast 1000 km haben wir die kanadischen Provinzen Nova Scotia und New Brunswick verlassen. Gefallen haben uns die Natur - viele Seen, Wald -, die freundlichenund ordentlichen Leute, und deren sehr rücksichtsvolles Verhalten im Strassenverkehr, es war überall sehr sauber und wir haben uns insgesamt sicher gefühlt. Es war allerdings vieles recht „pricy,“ v.a. die Unterkünfte und die Restaurants. Wir überquerten gestern bei St. Stephens die Grenze nach Maine, USA, das war entspannt, kaum was los und wir haben nun unsere Stempel für 90 Tage Aufenthalterlaubnis im Reisepass. Für die Motorräder interessierten sie sich nicht, ein grosses Warnschild wies darauf hin, das wir diese gefächerten Blätter nicht einführen dürfen - in Kanada ist Canabis legal. Wir wirkten offenbar vertrauenswürdig. Wir fuhren spontan nach Farmington, kleine College-town im Norden. Unterwegs wurden wir öfter abgesprochen, wo kommt ihr her, wo geht es hin, wir sehen auch etwas besonders aus mit unseren verschnürten, kleinen, bekofferten Motorrädern, sonst überholen uns überwiegend schwere Harleys mit Fahrern ohne Helm und Sicherheitskleidung
Sonntag, 26. Juni 2022
Abfahrt!
Wir haben Halifax ausgiebig zu Fuss erkundet. Es war eine gute Zeit in dieser liberalen Hafenstadt mit ihren Holzhäusern und diesen bunten Stühlen. Bei Fish&Chips haben wir einiges gelernt über die Halifax - Explosion, die Zitadelle, wir haben Musik gehört am Hafen, im Park, haben Leute geguckt, sind mit der KTM sind wir auch noch zu Peggy‘s cove rausgefahren und wir hatten gues Wetter bis auf den Tag, an dem wir endlich mit dem Original-Fahrzeugschein die Royal Enfield holen konnten, da regnete es ordentlich - egal, der Customs-Beamte stempelte das customs- cargo-control-dokument ab und nur das zählte, um das Motorrad freitags noch aus dem warehouse von lighthouse logistic herauszuholen. Etwas verstaubt stand es da, Ingolf klemmte die Batterie an
und durch den Regen fuhren wir zur letzten Übernachtung zum Kings’College zurück. Ein letzter Abend zu Fuss durch die Stadt, wir haben hier genug gesehen und erlebt und wollen los. Samstags gegen 11:00 Uhr verlassen wir die Stadt.
und durch den Regen fuhren wir zur letzten Übernachtung zum Kings’College zurück. Ein letzter Abend zu Fuss durch die Stadt, wir haben hier genug gesehen und erlebt und wollen los. Samstags gegen 11:00 Uhr verlassen wir die Stadt.
Freitag, 17. Juni 2022
Endlich beide in Halifax
Mit 14 Tagen Verspätung kam ich vor 3 Tagen endlich in Halifax an. Wir haben die Stadt erkundet und die Unterkunft, Studentenzimmer im Kings college, ist für unsere Bedürfnisse perfekt. Ingolf ist schon seit 31.05. hier. Die KTM ist aus dem Zoll, die Enfield wartet noch auf die "original registration" - Fahrzeugschein - der wollte nämlich in germany bleiben und hatte sich beim hektischem Packen versteckt ... hüstel, das passiert einem nur einmal ... Da wir nicht einmal meinen Helm bekommen haben, haben wir einen Nothelm für die paar Tage, die wir hier auf den Schein warten müssen, gekauft, so konnten wir auf der KTM schon mal nach Lunenburg fahren. Bequem zu zweit ist das nur die ersten 50 km. Aber besser als nichts.
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